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Das Beste aus der Multikrise machen
Die Effekte wirken dabei nicht isoliert, sondern verstärken sich gegenseitig und erhöhen den Druck auf Unternehmer:
- Planungsunsicherheit auf allen Ebenen
- Störung von Lieferketten und Produktion
- Sinkende Investitionsbereitschaft
- Allseits steigende Kosten
- Erhöhtes Insolvenzrisiko
Die traditionelle Risikomanagement-Praxis stößt hier an ihre Grenzen. Die unvorhersehbaren Ereignisse der letzten Jahre verlangen neue Denkansätze. Denn weder lassen sich die Krisen aussitzen, noch umgehen. Wichtig ist es, gut vorbereitet in den Sturm zu segeln. Ansatzpunkte dafür sind:
- Risikodiversifizierung: Lieferketten werden regionaler und breiter auf mehrere Lieferanten verteilt, um Anhängigkeiten zu reduzieren und lange Transportwege zu vermeiden.
- Partnerschaften stärken: Die Zusammenarbeit mit vertrauenswürdigen Partnern und Netzwerken kann als Stabilisator genutzt werden. Sie hilft auch dabei, neue Märkte zu erschließen und Innovationen voranzutreiben.
- Nachhaltigkeit als Kompass: Ökologisches und sozial verantwortliches Handeln wird zunehmend zum Wettbewerbsvorteil.
- Eigenkapital und finanzielle Flexibilität erhöhen: Liquiditätsreserven sind in unsicheren Zeiten wichtiger denn je. Auch über den Zugang zu kurzfristigen Finanzierungen sollten Unternehmer nachdenken, um eventuelle Engpässe abfangen zu können.
- Krisenfrüherkennung und Sanierungsbereitschaft: Eine belastbare Liquiditätsplanung, ein effektives Frühwarnsystem und ein Plan für den Ernstfall sind heute unerlässlich. Ebenso wichtig ist, rechtzeitig Sanierungs- und insolvenzrechtliche Beratung hinzuzuziehen.
Diese Strategien helfen, Multikrisen nicht nur zu überstehen, sondern gestärkt daraus hervorzugehen – selbst wenn die Krise direkt auf den eigenen Betrieb überschwappt.
Welche Aspekte erscheinen Ihnen für Ihr Unternehmen dabei momentan am wichtigsten?
Rechtsanwalt Thomas Beck
Beck Rechtsanwälte – Wirtschaftskanzlei
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